tschechische Leichtathletin (Kugelstoßen); für die Tschechoslowakei Weltmeisterin 1983, Olympiadritte 1976, EM-Zweite 1978 und 1982, achtf. Hallen-Europameisterin; dreif. Weltrekordlerin
Erfolge/Funktion:
Olympiadritte 1976
Weltmeisterin 1983 im Kugelstoßen
* 13. Juli 1949 Ostrau
Sie gehört seit Jahren zu den besten Kugelstoßerinnen der Welt: Helena Fibingerova, Kraftpaket und Energiebündel aus Ostrau in Nord-Mähren. Die sympathische Athletin verbesserte allein dreimal den Weltrekord im Kugelstoßen, übertraf dabei als erste Frau der Welt die 22-m-Schallmauer und führte damit eine Wende herbei: Erstmals hatte eine Frau die 4-kg-Kugel weiter gestoßen, als die besten Männer ihr 7,257 kg schweres Gerät.
Laufbahn
Im Jahr 1974 beendete Helena Fibingerova mit neuem Weltrekord von 21,57 m die Ära der Sowjetrussin Tschishowa, deren Weltrekord zuletzt bei 21,45 m gestanden hatte. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann die Tschechoslowakin die Bronzemedaille, wenige Wochen nach der Olympiade verbesserte sie den Weltrekord auf 21,99 m. 1977 wurde sie in San Sebastian Hallen-Europameisterin mit 21,46 m und wurde beim Weltcup in Düsseldorf Zweite. Am 20. Aug. desselben Jahres verbesserte sie erneut den Weltrekord auf 22,32 m, eine Bestleistung, die erst 1980 von der DDR-Athletin Slupianek übertroffen werden sollte.
1978 wurde H.F. Hallen-Europameisterin und gewann bei den Europameisterschaften in Prag die Silbermedaille. Nach einem zweiten Platz beim ...